Fotohaus Hirsmüller
1861 etablierte Gyprian Hirsmüller (1828-1893) in Emmendingen das erste Fotoatelier und -geschäft, das über drei weitere Generationen (Carl Anton Hirsmüller (1859-1911), Carl Julius
Hirsmüller (1895-1970), Carl Otto Hirsmüller (1925-1972) und Margareta Hirsmüller (1928-19.~4) ununterbrochen in Familienbesitz weitergeführt wurde.
Uber 130 Jahre befand sich das Stammhaus in der Markgrafenstrasse. Anlässlich der Geschäftsaufgabe 1993 konnte die Stadt Emmendingen den gesamten Betriebsbestand (Negativ- und Bildarchiv, Studio-, Labor und Ladeneinrichtung sowie eine Kamerasammlung) erwerben. Dieser Nachlassankauf ist die Grundlage der Fotosammlung und des Fotomuseums Hirsmüller, die in den folgenden Jahren durch Schenkungen, Ankäufe sowie die Zusammenführung mit Beständen der Städtischen Sammlung ergänzt wurde.

Das Fotomuseum Hirsmüller hat mit Galerieräumen rund 200 qm. Die historische Ausstellung verteilt sich auf 5 kleinere Räume (120 qm). Sie sind gegliedert wie folgt:

Raum 1

Eingangsbereich: Rekonstruktion der Ladenthekensituation und Darstellung der Familiengeschichte Hitsmüller.

Raum 2

Wartezone für Kunden und Schau raum für die eigenen Bildprodukte

Raum 3

Tageslichtatelier, Rekonstruktion mit verschiedenen Studiokameras und wandfüllende Gruppenbildinstallation. Außerdem Präsentation der von Hitsmüller im Einsatz befindlichen Kameras, so wie einige Standard-Verkaufsmodelle.

Raum 4

Präsentation:

  • der unterschiedlichen Negativentwicklungsapparaturen.
  • des Arbeitsplatzes zur Nachbearbeitung von Negativmaterial und fertigen Bildern durch Retuschen und Beschneidungen etc.
  • Rekonstruktion der Archivsituation im Haus Hirsmüller

Raum 5

Präsentation der unterschiedlichsten Kopierprozesse und -geräte.

Gezeigt wird die Entwicklung vom Belichtungsrahmen über den ersten Farbkopierer bis zur Negativ-Positiv-Belichtungsmaschine, die im Fotostudio Stober als erster Großproduzent Freiburgs (Sonnenschein Bild) von vielen Hausfrauen "im Drei-Schichtbetrieb" bedient wurden.

 

Das Fotomuseum Hirsmüller wird ergänzt durch zwei weitere Galerieräume, wo durchschnittlich vier Wechselausstellungen im Jahr präsentiert werden. Dabei alternierend zeitgenössische Fotografie und historische Fotografie aus dem Bildarchiv Hirsmüller zu jeweiligen Spezialthemen wie z.B. Industriefotografie, Gruppenaufnahmen etc.

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